Auf dem Gelände einer ehemals als Lagerfläche für Ölprodukte genutzten, ca. 38 ha großen Hafenfläche, soll künftig Container- und Stückgutumschlag erfolgen.

Dazu ist die Fläche herzustellen, das angrenzende Hafenbecken zu verfüllen, eine ca. 1 km lange Kaianlage zu errichten und den Wendekreis zu verbreitern und zu vertiefen. Die erheblich kontaminierten Böden sind fachgerecht zu verwerten bzw. zu entsorgen.

Für die Teilmaßnahmen Hafenbeckenverfüllung, Fangedamm als Hochwasserschutz-Anlage, Erdbau, Nassbaggererdbau, Böschungsbau und Infrastruktur erbringt die iwb die angegebenen Ingenieurleistungen.

Die Maßnahmen laufen seit 2006 fortlaufend.

Abfall / Umwelt

Als Ersatz für die alte Rethe-Brücke von 1933/34 im Hafengebiet von Hamburg-Wilhelmsburg begannen 2011 die Bauarbeiten für die neuen Klappbrücken, westlich danebenliegend. Diese wurden im Juli 2016 für den Straßenverkehr und Ende 2017 für den Bahnverkehr eröffnet. Im Anschluss begann der Rückbau der alten Klappbrücke.

Die neuen Rethe-Brücken sind zur Zeit der Fertigstellung die größten ihrer Art in Europa und haben eine Spannweite von 104 Metern und öffnen eine Fahrrinne von 64 m Breite und unbegrenzter Höhe. Die zweiflügelige Brückenkonstruktion ist hydraulisch beweglich. Besondere Herausforderungen waren u. a. der Bau bei laufendem Verkehr und die beengten Platzverhältnisse.

Die iwb ist seit 2013 fortlaufend im Projekt eingebunden.

Abfall / Umwelt

Der Vorhafen liegt direkt am Hauptstrom der Norderelbe. Bei diesem Projekt an zentraler Stelle im Hamburger Hafen wirken starke Strömungsverhältnisse und die Tide-Zeitfenster. 

Zentraler Baustein des Projekts war der Rückbau der Landspitze Tollerort zur Schaffung von größeren und tieferen Wasserflächen. Durch die Vergrößerung der Zufahrt wird das Zeitfenster für Schiffspassagen erweitert und der Manövrierraum für Schiffe vergrößert. 

In Zuge dessen fand u. a. die Restverfüllung des Kohlenschiffhafens, der Neubau der Vorsetze Tollerort, Verstärkungen diverser Kaimauerkonstruktionen sowie die Herstellung eines Abschlussdammes mit Hochwasserschutzfunktion statt.

Dieses Projekt betreut iwb seit 2013 fortlaufend mit.

Abfall / Umwelt

Eine wichtige Querung über die Süderelbe ist für den Bahn- und Straßenverkehr seit 1973 die bewegliche Kattwykbrücke. Noch heute zählt die 290 m lange Stahlfachwerkbrücke zu den größten Eisenbahnhubbrücken Europas. Durch das deutlich angestiegene Verkehrsaufkommen im Hafen und die kombinierte Nutzung soll der Neubau der parallel liegenden Eisenbahnhubbrücke Kattwykbrücke (NBK) diese Verbindung langfristig entlasten und sichern. Die NBK ist weltweit eines der größten Bauwerke ihrer Art.

Die neue Brückenkonstruktion, eine Dreifeldbrücke als Stahlfachwerkkonstruktion ausgeführt, hat eine Länge von 287 m, wobei das mittlere der drei Brückenfelder als Hubteil zur Durchfahrt des Schiffsverkehrs funktioniert. Viele weitere Teilmaßnahmen wie die Neugestaltung der Schienen- und Straßenbänder, der Bau verschiedener Ingenieurbauwerke, öffentliche und private Hochwassserschutzmaßnahmen und die Umgestaltung der nautischen Signale sowie Kampfmittelräumung sind nur einige Aspekte des umfangreichen Projektes, das 2020 fertiggestellt sein soll.

Abfall / Umwelt

Der Steinwerder Hafen wurde 2014 auf einer Fläche von ca. 3,7 ha verfüllt und für hafenbetriebliche Zwecke hergerichtet. Die iwb erstellte für die gesamte Fläche ein Kampfmittelräumkonzept für den Erd- und Wasserbereich. Zudem waren wir für die baubegleitenden Kampfmittelsondierung verantwortlich.

Abfall / Umwelt

Die Poldergemeinschaft Dradenau ist ein Zusammenschluss von Firmen und Grundeigentümern, die ihre Liegenschaften im Überflutungsgebiet des Hamburger Hafens in den 1970er Jahren gemeinsam durch die Bildung eines Polders gegen Hochwasser geschützt haben. Der so gebildete Polder Dradenau verfügt über eine ca. 11,9 km lange Hochwasserschutz-Linie. Die Uferlinie wird durch Hafenböschungen mit Hochwasserschutzwänden und diversen Kaianlagen gebildet.

In Zusammenhang mit neuen Bemessungswasserständen und Berechnungslastfällen hat iwb seit 2008 fortlaufend in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber Rück- und Neubauten von Hochwasserschutzwänden und -toren, die Verstärkung der Uferdeckwerke sowie Straßen und Logistikflächen geplant und die Baugrund-Untersuchungen durchgeführt.

Abfall / Umwelt

Die fünf im Nordabschnitt des Dortmund-Ems-Kanals gelegenen Schleusen Gleesen, Hesselte, Venhaus, Rodde und Bevergern müssen durch Neubauten ersetzt werden. Im Anschluss daran werden die alten Schleusen, gebaut zwischen 1890 und 1920, zurückgebaut. Dabei ist es geplant, bis zu drei Schleusen parallel herzustellen.

Der Dortmund-Ems-Kanal ist eine Binnenschifffahrtsstraße für das östliche Ruhrgebiet, das Münsterland und das Emsland. Er bildet das Rückgrat des westdeutschen Kanalnetzes und schließt das Industriegebiet zwischen Dortmund und Rhein direkt an den Seehafen Emden an.

Besondere Herausforderungen stellen die Bauzustände bei der Herstellung der neuen Schleusen wegen der räumlichen Nähe der Bestandsschleusen dar.

Die Maßnahmen laufen seit 2017 mit einer Laufzeit von ca. 15 Jahren.

Abfall / Umwelt

Die iwb wurde mit der Planung der erforderlichen Ertüchtigungsmaßnahmen der Hafenböschung zur Gewährleistung der Funktion als Stützböschung für eine neue Hochwasserschutzwand des Polders Neuhof Süd beauftragt. In diesem Rahmen fanden baugrundtechnische Untersuchungen als Grundlage für die Ausführungsplanung statt.

In Summe wurden rund 155 m der wasserseitigen Böschung erneuert und mit einem geotextilen Filter und Wasserbausteinen bis in Wassertiefen von 8,50 m belegt. Die Bauausführung der reinen Wasserbaustelle musste in einem knappen Zeitfenster von sechs Wochen im tideabhängigen 2-Schicht-Betrieb in einer 6-Tage-Woche realisiert werden. Weitere Besonderheiten in der Bauoberleitung und Bauüberwachung waren das Arbeiten in einem Tankschiffhafen und die Berücksichtigung des laufenden Schifffahrtbetriebes des angrenzenden Tanklagers.

Infrastruktur / Tiefbau