Wir haben die Sanierung von zwei kontaminierten Straßendämmen der Industriestraße Nord in Salzgitter durchgeführt. Mehrere Dammkörper wurden mit PEHD-Kunststoffbahnen abgedichtet. Der Auslaugungsprozess im belasteten Dammkörper konnte gestoppt werden, sodass keine Schadstoffe mehr ins Grundwasser gelangen.

Fahrbahnen und Radwege sind vollständig erneuert und teilweise verbreitert worden. Neben Lärmschutzmaßnahmen und der Installation von Beleuchtungseinrichtungen haben wir Ausgleichsmaßnahmen an der Vegetation vorgenommen.

Abfall / Umwelt

Seit Sommer 2016 arbeiten wir als Arbeitsgemeinschaft mit Schüßler Plan die Planung für einen Trassenabschnitt von etwa 12 km Länge für insgesamt 12 Erdkabel in Niedersachsen.

Da die Planung und Herstellung von 380-kV-Erdkabelabschnitten eine vergleichsweise neue Technologie ist, müssen die Planungsarbeiten mit besonderer Detaillierung und neuen spezifischen Planungsüberlegungen durchgeführt werden.

Ingenieurbauwerke / Einzelbauwerke

Die fünf im Nordabschnitt des Dortmund-Ems-Kanals gelegenen Schleusen Gleesen, Hesselte, Venhaus, Rodde und Bevergern müssen durch Neubauten ersetzt werden. Im Anschluss daran werden die alten Schleusen, gebaut zwischen 1890 und 1920, zurückgebaut. Dabei ist es geplant, bis zu drei Schleusen parallel herzustellen.

Der Dortmund-Ems-Kanal ist eine Binnenschifffahrtsstraße für das östliche Ruhrgebiet, das Münsterland und das Emsland. Er bildet das Rückgrat des westdeutschen Kanalnetzes und schließt das Industriegebiet zwischen Dortmund und Rhein direkt an den Seehafen Emden an.

Besondere Herausforderungen stellen die Bauzustände bei der Herstellung der neuen Schleusen wegen der räumlichen Nähe der Bestandsschleusen dar.

Die Maßnahmen laufen seit 2017 mit einer Laufzeit von ca. 15 Jahren.

Abfall / Umwelt

Die iwb wurde mit der Planung der erforderlichen Ertüchtigungsmaßnahmen der Hafenböschung zur Gewährleistung der Funktion als Stützböschung für eine neue Hochwasserschutzwand des Polders Neuhof Süd beauftragt. In diesem Rahmen fanden baugrundtechnische Untersuchungen als Grundlage für die Ausführungsplanung statt.

In Summe wurden rund 155 m der wasserseitigen Böschung erneuert und mit einem geotextilen Filter und Wasserbausteinen bis in Wassertiefen von 8,50 m belegt. Die Bauausführung der reinen Wasserbaustelle musste in einem knappen Zeitfenster von sechs Wochen im tideabhängigen 2-Schicht-Betrieb in einer 6-Tage-Woche realisiert werden. Weitere Besonderheiten in der Bauoberleitung und Bauüberwachung waren das Arbeiten in einem Tankschiffhafen und die Berücksichtigung des laufenden Schifffahrtbetriebes des angrenzenden Tanklagers.

Infrastruktur / Tiefbau