Der Steinwerder Hafen wurde 2014 auf einer Fläche von ca. 3,7 ha verfüllt und für hafenbetriebliche Zwecke hergerichtet. Die iwb erstellte für die gesamte Fläche ein Kampfmittelräumkonzept für den Erd- und Wasserbereich. Zudem waren wir für die baubegleitenden Kampfmittelsondierung verantwortlich.

Abfall / Umwelt

Das Schulzentrum Langelsheim wurde in den 70er Jahren errichtet. Es umfasst ein komplexes Schulgebäude mit ca. 11.060 m² BGF sowie eine Turnhalle mit ca. 2.300 m² BGF. Die Schule wies die typischen energetischen, bau- und brandschutztechnischen Defizite dieses Errichtungszeitraumes auf, weshalb umfangreiche Sanierungsleistungen durchgeführt werden mussten.

Im Rahmen einer DBU-Förderung (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) wurde zusammen mit der TU Braunschweig die Möglichkeit der Sanierung im Rahmen einer Passivhaus-Variante geprüft. Die Ausführung ist nach dieser Prüfung auf EnEV -30 % festgelegt worden. Sämtliche Baumaßnahmen waren im teilweise genutzten Zustand, d. h. im laufenden Betrieb, durchzuführen.

Die Schule stand unter der Überschrift „Wohlfühlschule“ und ist mit einem ganzheitlichen Konzept der Material- und Farbwahl umgesetzt worden. U. a. wurden die Aufenthaltsflächen wie die Aula, Mensa, Forum, Foyer und Verwaltung neu gestaltet und für mehr Aufenthaltsqualität, z. B. Kletterwand im Forum für die Schüler, aufgewertet. Die Alu-Pfostenriegel-Konstruktion ist mit KMF- und Asbest kontaminierten Bauteilen vollständig durch eine Holz-Pfosten-Riegel-Konstruktion mit Alu-Klemmprofilen ersetzt worden. Zur energetischen Optimierung unter Berücksichtigung des prognostizierten Schülerbedarfs sind 900 m² BGF des Schulgebäudes zurückgebaut und durch hochwertige Außenanlagen ersetzt worden.

GEWINNER „Wettbewerb Ressourceneffizienz für die Region 2016“
Kategorie Kommunen und kommunale Unternehmen
AUSLOBER: rea – regionale energie agentur, Braunschweig

Abfall / Umwelt

Wir haben die Sanierung von zwei kontaminierten Straßendämmen der Industriestraße Nord in Salzgitter durchgeführt. Mehrere Dammkörper wurden mit PEHD-Kunststoffbahnen abgedichtet. Der Auslaugungsprozess im belasteten Dammkörper konnte gestoppt werden, sodass keine Schadstoffe mehr ins Grundwasser gelangen.

Fahrbahnen und Radwege sind vollständig erneuert und teilweise verbreitert worden. Neben Lärmschutzmaßnahmen und der Installation von Beleuchtungseinrichtungen haben wir Ausgleichsmaßnahmen an der Vegetation vorgenommen.

Abfall / Umwelt

Die Poldergemeinschaft Dradenau ist ein Zusammenschluss von Firmen und Grundeigentümern, die ihre Liegenschaften im Überflutungsgebiet des Hamburger Hafens in den 1970er Jahren gemeinsam durch die Bildung eines Polders gegen Hochwasser geschützt haben. Der so gebildete Polder Dradenau verfügt über eine ca. 11,9 km lange Hochwasserschutz-Linie. Die Uferlinie wird durch Hafenböschungen mit Hochwasserschutzwänden und diversen Kaianlagen gebildet.

In Zusammenhang mit neuen Bemessungswasserständen und Berechnungslastfällen hat iwb seit 2008 fortlaufend in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber Rück- und Neubauten von Hochwasserschutzwänden und -toren, die Verstärkung der Uferdeckwerke sowie Straßen und Logistikflächen geplant und die Baugrund-Untersuchungen durchgeführt.

Abfall / Umwelt

Die fünf im Nordabschnitt des Dortmund-Ems-Kanals gelegenen Schleusen Gleesen, Hesselte, Venhaus, Rodde und Bevergern müssen durch Neubauten ersetzt werden. Im Anschluss daran werden die alten Schleusen, gebaut zwischen 1890 und 1920, zurückgebaut. Dabei ist es geplant, bis zu drei Schleusen parallel herzustellen.

Der Dortmund-Ems-Kanal ist eine Binnenschifffahrtsstraße für das östliche Ruhrgebiet, das Münsterland und das Emsland. Er bildet das Rückgrat des westdeutschen Kanalnetzes und schließt das Industriegebiet zwischen Dortmund und Rhein direkt an den Seehafen Emden an.

Besondere Herausforderungen stellen die Bauzustände bei der Herstellung der neuen Schleusen wegen der räumlichen Nähe der Bestandsschleusen dar.

Die Maßnahmen laufen seit 2017 mit einer Laufzeit von ca. 15 Jahren.

Abfall / Umwelt

Durch die Asbestzementschlammhalde wurden Beeinträchtigungen des Grundwassers verursacht. Sie ist eine Altlast im Sinne des § 2 Abs. 5 Nr. 1 BBodSchG. Des Weiteren bestand die Gefahr, dass es langfristig zur Verwehung von Asbestfasern kommen könnte. Im Rahmen der Sanierungsuntersuchung wurden sieben technisch sinnvolle Sanierungsvarianten entwickelt, die zu einer Verhinderung der o. g. Umweltbeeinträchtigungen führen.

Im Rahmen eines Expertenhearings wurden alle Sanierungsvarianten mit den Bürgern und Experten fachlich diskutiert. Auf dieser Basis wurde im Rahmen der Sanierungsplanung eine Oberflächenabdeckung mit Böschungssicherungen und Oberflächenwasserfassungssystem gemäß dem Stand der Deponietechnik fachlich ausgeplant. Die Umsetzung der Sicherungsmaßnahme wurde 2017 erfolgreich abgeschlossen.

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